Ein Ausbildungsberuf für technikaffine Tüftler
„Oberflächenbeschichter… Als ich von diesem Beruf hörte, hatte ich keine Vorstellung, was sich dahinter verbirgt“, gesteht Talha Özcan. Die frühere Bezeichnung „Galvaniseur“ lässt schon eher vermuten, worum es hier geht: um das Galvanisieren von Bauteilen. „Aber das Galvanisieren ist nur der Anfang“, so Talha Özcan. „Heute weiß ich: Der Beruf ist anspruchsvoll, abwechslungsreich und bietet gute Perspektiven für die Zukunft.“ Er muss es wissen: Er hat schon seine Ausbildung bei der Holzapfel Group absolviert und bildet sich gerade zum Meister weiter.
Oberflächenbeschichter sind für die Beschichtung oder Veredelung von verschiedenen Metall- oder Kunststoffoberflächen zuständig. Im ersten Schritt werden die Bauteile entfettet, gereinigt oder anderweitig für die Beschichtung vorbehandelt. Im zweiten Schritt kommt es auf die Kontaktierung der Teile am Beschichtungsgestell an. Dann kommt die Elektrolyse, in der die tatsächliche Beschichtung in einem Galvanikbad stattfindet. Als letzter Schritt wird die Qualität der Oberfläche mit Hilfe von verschiedenen Messmitteln geprüft. Das Durchführen von Analysen im Labor gehört selbstverständlich auch zum Prozess.
„Bei der Holzapfel Group fühle ich mich gut aufgehoben. Mit ihren rund 400 Mitarbeitern an drei Standorten (Sinn, Herborn und Westerburg) ist sie unter den Top 5 der deutschen Beschichtungsunternehmen“, erklärt Talha Özcan. „Das bringt auch einen Vorteil für die Azubis mit sich: Wir können viele Beschichtungsverfahren (z.B. Verchromen, Eloxieren, Verzinken, Versilbern) nicht nur in der Schule wie die anderen Lehrlinge theoretisch behandeln, sondern direkt im Betrieb tagtäglich umsetzen.“
Grundlagen der Ausbildung sind ein guter mittlerer Abschluss, Interesse an Chemie, Physik und Mathe. Außerdem sollte man körperlich fit sein und handwerkliches Geschick mitbringen.
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Talha Özcan hat seine Ausbildung zum Oberflächenbeschichter bei der Holzapfel Group bereits abgeschlossen.
