Faszination Oberflächentechnik: Wussten Sie schon, welche Teile Ihres Autos ohne unsere Beschichtungen wegrosten würden?

Des Deutschen liebstes Kind ist bekanntlich das Auto. Eine Tatsache, die man regelmäßig samstags in den Waschstraßen und SB-Waschboxen der Republik bestaunen kann. Vor allem viele männliche Autofahrer hegen und pflegen ihr Auto geradezu hingebungsvoll: Aktuellen Studien zufolge wäscht jeder fünfte Mann sein Auto regelmäßig per Handwäsche.

Klarer Fall: Das eigene Auto soll stets in vollem Glanze erstrahlen. Man will sich in der Nachbarschaft und im Straßenverkehr schließlich von seiner besten Seite zeigen. Was wir deshalb überhaupt nicht gebrauchen können, ist Rost. Dank innovativer Technologien der Oberflächentechnik-Branche sind rostende oder korrodierende Karosserien glücklicherweise kaum noch ein Thema.

Was ist überhaupt Korrosion?

Als Korrosion wird die nicht beabsichtigte Beschädigung oder gar Zerstörung metallischer Werkstoffe durch chemische oder elektrochemische Reaktionen mit ihrer Umgebung bezeichnet. Korrosion geht dabei stets von der Oberfläche des Werkstoffes aus.

Und was versteht man genau unter Korrosionsschutz?

Unter Korrosionsschutz versteht man ganz allgemein Maßnahmen zur Vermeidung oder zumindest zur Verzögerung von Schäden, die durch Korrosion an metallischen Bauteilen entstehen können. Das Grundprinzip von korrosionsschützenden Beschichtungen ist es, Schutzschichten zu bilden, die an der Oberfläche des zu schützenden Werkstoffes aufgebracht sind. Sie sollen dem Angriff des korrosiven Mediums Widerstand entgegensetzen und Korrosionsschäden verzögern oder sogar komplett vermeiden.

Wo kommen korrosionsschützende Oberflächen im Auto zum Einsatz?

Ohne zu übertreiben würde Ihr Auto ohne korrosionsschützende Oberflächen wohl kaum den nächsten Winter überstehen. Neben der Karosserie kommen korrosionsschützende Oberflächen an vielen weiteren Stellen im Auto zum Einsatz. Vom Motor und dem Kraftstoffsystem über das Fahrwerk bis hin zum Interieur und zum Exterieur: Viele Komponenten werden mit korrosionsschützenden Beschichtungen überzogen.

Korrosionsschützende Oberflächen werden etwa bei Rohr- und Hydraulikleitungen sowie bei Kabelsatzhaltern des Kabelbaums eingesetzt. Auch bei Türscharnieren und den Scharnieren von Cabriodächern oder den Gleitschienen des Schiebedachs kommen korrosionsschützende Beschichtungen zum Einsatz.

Noch wichtiger ist der Korrosionsschutz bei hochgradig sicherheitsrelevanten Komponenten und Systemen. So kommen korrosionsschützende Oberflächen etwa bei Zylinderkopfdichtungen, Motorhaltern, Ölwannen, Kühlwasser- und Ölleitungen oder bei Airbag-Gehäusen zum Einsatz. Auch Fahrwerksteile – etwa Traglenker, die Stoßdämpfer-Aufnahmen, Bremsleitungen oder auch Bremssättel – würden ohne unsere Beschichtungen schnell den Geist aufgeben.

Welche korrosionsschützenden Oberflächenbeschichtungen gibt es?

Das Aufbringen von Schutzschichten gegen Korrosion kann als passiver Korrosionsschutz erfolgen, etwa durch Zinn-, Silber- oder Nickelschichten, oder auch als aktiver Korrosionsschutz zum Tragen kommen. Das ist bei Beschichtungen mit unedleren Metallen wie Zink der Fall. Hier „opfert“ sich im Falle einer Korrosionsbelastung die unedlere Zinkschicht zugunsten des zu schützenden Grundmaterials auf.

Unser Portfolio korrosionsschützender Oberflächenbeschichtungen umfasst:

• Technisches Spezialnickel
• Zink-Nickel
• Zink-Nickel flexibel (FleXXKorr)
• Zink-Nickel transparent (Transkorr)
• Zink-Nickel schwarz (Blackkorr)
• Zink-Eisen,
• Zink-Eisen schwarz (Blackkorr)
• Zink

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