Serie: Wie wir mit dem Zink-Nickel-Verfahren den Korrosionsschutz revolutionierten – Teil 1: Die Anfänge – Der Holzapfel Oberflächen Blog

Serie: Wie wir mit dem Zink-Nickel-Verfahren den Korrosionsschutz revolutionierten – Teil 1: Die Anfänge

Oberflächentechnik-Experten sind sich einig: Die Zink-Nickel-Technologie hat nicht nur den Korrosionsschutz revolutioniert. Diese Beschichtung hat auch zur Weiterentwicklung im Automobilbau beigetragen. So konnte das Beschichtungsverfahren vor allem den Korrosionsschutz erhöhen und die Gebrauchsdauer verlängern. Zudem eignet sich das Verfahren auch für den Einsatz bei der Produktion von Elektroautos. Die Holzapfel Group hat dem Zink-Nickel-Beschichtungsverfahren in den letzten 30 Jahren maßgeblich zum Durchbruch verholfen.

Die Holzapfel Group hat das Zink-Nickel-Verfahren vor 30 Jahren als erster Dienstleister auf den Markt gebracht. Unser Erfolg hängt dabei ziemlich eng mit der Zink- und Nickel-Technologie zusammen.

Unsere Firmengeschichte begann 1949 mit der von Willy Holzapfel in Wetzlar gegründeten „Galvanisieranstalt und feinmechanische Werkstätte Holzapfel“. Hier stand noch das galvanische Vernickeln im Vordergrund. Im Jahr 1987 bot Holzapfel als erster industrieller Oberflächendienstleister überhaupt Zink-Nickel-Beschichtungen an.

Die ersten Versuche mit Zink-Nickel führte Holzapfel-Group-Geschäftsführer Hans-Ludwig Blaas in einem 150 Liter fassenden Versuchsbad durch. Auch die ersten Kleinserien für einen Automobilhersteller entstanden mit hohem manuellen Aufwand in diesem Kleinstbad.

Nach den positiven Ergebnissen der ersten Tests wurde 1987 eine Anlage im Werk in Fleisbach für das damals noch saure, ammoniumchloridhaltige Zn/Ni-Verfahren mit 12-16% Ni-Anteil neu errichtet. Nach Großversuchen startete schließlich die Serienfertigung mit 5.000 Litern Badvolumen. Das erste in Serie mit Zink-Nickel beschichtete Bauteil war ein Halter Gasregulierung für einen OEM, bei dem es mit verzinkten Oberflächen bereits in der Validierungsphase zu Korrosion und erheblichen Problemen „im Feld“ gekommen war. Der OEM war von den deutlich höheren Standzeiten der Zn-Ni-beschichteten Teile, insbesondere gegen Rotrost, rasch überzeugt. Der Halter lief noch im Jahr 1987 an und wurde in mehrere Fahrzeugvarianten eingebaut. Bis Ende der 90er Jahre wurden einige Millionen dieser Teile bei Holzapfel beschichtet. Für einen zweiten Kunden wurden bald darauf Bauteile für Vergaser mit Zink-Nickel beschichtet.

Zink-Nickel-Beschichtung

Die Zink-Nickel-Technologie entwickelte sich schnell zum wichtigsten Beschichtungsverfahren unseres Unternehmens und hatte so maßgeblichen Anteil am geschäftlichen Erfolg der Unternehmensgruppe.

Lesen Sie hier direkt Teil 2 unserer Artikelserie zu Zn-Ni und auch Teil 3 der Serie.


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